David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland
David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland

Projekte

Wir fördern Völkerverständigung und den gegenseitigen kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Israel, vor allem durch die Unterstützung von Schulpartnerschaften und Jugendprojekten.

 

Stiftung war Partner der European Maccabi Games 2015


Aus Hamburg nach Berlin angereist: Patrick Kühl bei die European Maccabi Games (EMG)

 

Die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland konnte die European Maccabi Games 2015 gleich auf zweifache Weise begleiten. Neben einer finanziellen Förderung gelang es, für die Schwimmwettkämpfe echte Sport-Prominenz aus dem Berliner Freundeskreis der Stiftung als Partner zu gewinnen: Mit Patrick Kühl stand bei den Maccabi-Wettkämpfen ein langjähriger Profischwimmer selbst am Beckenrad.

     Patrick Kühl, u. a. Gewinner der Silber-Medaille bei den Olympischen Spielen 1988, nahm für die Berliner Wettkämpfe  mehrere Tage Urlaub und stellte mit großem Engagement und Erfolg vor Ort sicher, dass zwischen Bahnmarkierungen, Startblöcken, Startreihenfolgen und den 21 Nationen-Teams die Abstimmung funktionierte.

      Seit dem Ende seiner Profilaufbahn engagiert sich der geborene Güstrower für Initiativen des Schwimmsports und der Nachwuchsförderung. Bei den Maccabi-Games hieß es begeistert: „It is with the utmost pleasure that we announce the EMG2015 head of swimming: Olympic medal winner Patrick Kühl! We are thrilled to have you on board!“

 

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Die Förderperiode für die Schulpartnerschaft zwischen dem Lessing-Gymnasium Berlin-Wedding und der Yitzhak Rabin High School in Eilat  wurde im Jahr 2014 erfolgreich abgeschlossen.

 

Im November 2010 wurde - mit Unterstützung der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland - eine Schulpartnerschaft zwischen dem Lessing-Gymnasium in Berlin und der Rabin-Schule in Eilat geschlossen

 

Im Bild: Vertreterinnen des Lessing-Gymnasiums Berlin mit dem Stiftungsvorsitzenden Felix Husmann bei der Vorstellung ihrer Schulpartnerschaft

 

Über den Dächern von Eilat, unter Palmen und mit einer wunderbaren Aussicht auf das Rote Meer und die Berge von Akaba, begann am 17. November 2010 der erste Arbeitsbesuch der deutschen Delegation in Eilat. Eine Woche lang haben der deutsche Schulleiter Michael Wüstenberg und 4 Lehrer des Lessing-Gymnasiums bei einem ersten Treffen mit ihrer neuen Partnerschule den interkulturellen Austausch zwischen Schülern aus Israel und Deutschland vorbereitet und geplant.

 

Weiterlesen im Schulpartnerschaften: Archiv

 

 

In Sde Boker besitzt die Völkerverständigung ein eigenes Haus.

 

In Israels Süden, wo überall Wüste ist, dort gibt es den Ort Sde Boker. An diesem Ort begann Bundeskanzlerin Angela Merkel im März dieses Jahres ihre Israel-Reise. Es ist der Ort, an dem Staatsgründer David Ben Gurion lebte und einen Kibbuz gründete, um die Wüste urbar zu machen, und wo er im Jahr 1966 Konrad Adenauer empfing, der damals schon nicht mehr Bundeskanzler war. In Sde Boker steht auch das Hamburg Haus. Es ist mehr als nur ein Haus, es ist eine Begegnungsstätte und ein Ort der Aussöhnung zwischen Israelis und Deutschen.

 

Die Geschichte dieser Begegnungsstätte ist eng mit Waltraut Rubien verbunden. Die damalige Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) in Hamburg ist eine Kämpferin für die Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen. Und wer könnte versöhnender wirken als die Jugend dieser beiden Staaten? Dieser Gedanke trieb sie an und führte Anfang der 90er-Jahre zu dem Plan, der auf den ersten Blick ungeheuerlich wirkte, weil das Projekt mehrere Millionen Mark kosten würde. Mit Asher Ben-Natan, dem Vorsitzenden der Ben-Gurion-Stiftung in Israel und erstem Botschafter des Staates Israel in Deutschland, sprach Waltraut Rubien bei Hamburgs Politikern vor. Sie hatten Erfolg. Die Bürgerschaft finanzierte damals mit zwei Millionen Mark den Bau in der Wüste. Seit 1994 steht nun dort dieses besondere Gästehaus, mit 80 Betten in zwanzig Zimmern, mit Tagungs- und Seminarräumen.

 

Es ist inzwischen ein internationales Jugendbegegnungszentrum geworden.

 

(Auszüge aus einem Artikel von Diana Zinkler in der WELT AM SONNTAG vom 4. Mai 2008)

 

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