David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland
David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland

Aktuell

 

 

Israelische Familien zu Gast in Norddeutschland 

 

Die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland lädt vom Terrorangriff des 7. Oktober 2023 besonders betroffene israelische Familien zu einem Urlaub nach Deutschland ein. Unterstützt durch zahlreiche Kuratoriumsmitglieder wie Jens H. RubienGert Prantner und Niklaus Kaiser zu Rosenburg werden den Familien Unterkünfte und Verpflegung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Stiftung übernimmt im Gegenzug sämtliche Kosten der An- und Abreise. Im Mittelpunkt stehen dabei Familien aus dem Negev. 

 
Mit diesem Vorhaben nutzt die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland die besonderen Möglichkeiten ihrer Gründungsmitglieder und ermöglicht eine unkonventionelle, sehr herzliche Hilfe für Familien. Insgesamt wird in das Projekt mit dem Titel „Empathie@Hamburg" eine Summe in Höhe von zunächst 20.000 EUR investiert. Die ersten israelischen Familien reisen im August 2024 an und sind in Hotels mit hohem Freizeitwert im Großraum der Hansestadt Hamburg untergebracht.

 

Durch Spenden aus dem Hamburger Freundeskreis der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland ist eine Erweiterung des Projektes geplant. Im Sommer folgt an dieser Stelle eine Berichterstattung zu den unternommenen Reisen der Familien. 

 

 

 

Benefizkonzert in Hamburg 

 

Hamburgs älteste Kammermusikreihe veranstaltete am 25. Januar 2024 im Großen Saal der Laeiszhalle ein Benefizkonzert „Für den Zusammenhalt - gegen das Schweigen“. Ludwig Hartmann, Vorsitzender der Hamburger Kammermusikfreunde e.V., konnte dafür eine große Zahl erstklassiger Musiker und Schauspieler aus ganz Deutschland gewinnen, die für den guten Zweck sämtlich auf ihre Gagen verzichteten. 

 

Zu den Musikern gehörten das Aris Quartett, Asya Fateyeva, Simon Höfele, Franziska Hölscher, Lauma Skride, Martin Klett, Jana Kuss mit Oliver Wille und William Coleman, Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt, Sabine Meyer, David Orlowsky, Eckart Runge und Jacques Ammon, das SIGNUM saxophone quartet, Stephan Simonian sowie Hellen Weiß mit Gabriel Schwabe. Zwischen den Stücken wurden von nicht minder bekannten Interpreten wie Maria Hartmann, Isabella Vertés-Schütter und Gustav Peter Wöhler Texte gelesen, die den Abend einrahmten.

 

Grußworte richteten der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn sowie Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda an das Publikum in der nahezu ausverkauften Laeiszhalle. Weitere Ansprachen folgten von Anita Lasker-Wallfisch, Gerhart Baum und Christoph Eschenbach
 
Die Erträge des Benefizkonzertes der Hamburger Kammermusikfreunden e.V. kommen zu gleichen Teilen der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. und der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland zugute. Die der Stiftung zugedachten Mittel werden in im Schuljahr 2024/2025  für Schulpartnerschaften zwischen Deutschland und Israel eingesetzt. 
 
Am 14. April übergab Ludwig Hartmann, Vorsitzender der Hamburger Kammermusikfreunde e.V., in der Elbphilharmonie einen Spendenscheck über 7.500 EUR für Arbeit der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland, den Gert Prantner für das Kuratorium annahm. In der Bildmitte Silke Azoulai von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Foto: Tim Piotraschke (HVFK)

 

 

 

Medizinische Geräte für die erste Hilfe 

 

Seit Kriegsausbruch in Israel erreichen auch die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland Hilferufe der Ärzte und des medizinischen Personals der israelischen Streitkräfte (IDF) mit der Bitte um Spenden für den Kauf von medizinischen Hightech Geräten, die sie benötigen, um die Erstversorgung von verwundeten Soldaten oder der Zivilbevölkerung sicherzustellen.

 

Eine Initiative aus Ärzten in Deutschland konnte bereits erfolgreich Spenden sammeln und Laryngoscope kaufen, die der berühmten Shaldag Einheit zur Verfügung gestellt wurden und täglich im Einsatz sind. Seit diesem ersten Aufruf ist die David Ben-Gurion Stiftung im Kontakt zu der Organisation First Line Medical, die speziell für die Beschaffung der erforderlichen Geräte ins Leben gerufen wurde. First Line Medical dokumentiert die Auslieferung der medizinischen Geräte mit Videos/Fotos und Nachweisen in der Verwendung vor Ort. 

 

Einem neuerlichen Aufruf hat sich nun die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland direkt verschrieben und möchte die Anschaffung von sogenannten EMMA Geräten ermöglichen, mit denen akute Atemnot behandelt werden kann: 

 

https://www.masimo.de/products/beatmung/capnography/emma-capnograph/

 

Koordiniert von Mirjam Schlafman aus dem Vorstand der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland wird für dieses Projekt im ersten Schritt ein Budget in Höhe von über 9.000 EUR investiert. Aus den Freundeskreisen der Stiftung wurden hierzu weitere Spenden genutzt. 

 

Foto: AlphaOmega Deutschland e.V.

 

 

 

Städtepartnerschaften stärken / Hilfe für Sderot 

 

Nur wenige Meter trennen die israelische Kleinstadt Sderot vom Gaza-Streifen. Und nur maximal 50 Meter trennen die Bewohner der Stadt von Schutzräumen und Bunkern, denn bei Raketenalarm bleiben den Bewohnern nur wenige Augenblicke, um Schutz zu suchen. Überdachte Spielplätze sind ein beklemmender Anblick. Seit 2005, als sich israelische Sicherheitskräfte aus dem Gaza-Streifen zurückzogen, sind tausende Raketen auf die Stadt abgefeuert worden. 

 

Am 7. Oktober ist das Leben in Sderot jäh zum Stillstand gekommen. Der barbarische Terroranschlag hat viele Menschenleben gekostet und Hoffnung und Zuversicht zerstört. 

 

Seit dem Überfall der Terroristen werden insbesondere in der Stadt Berlin Sympathien für das Handeln der Terroristen bekundet und offen Hassbotschaften gegen Israel auf den Strassen der Bundeshauptstadt gezeigt. 

 

Die David David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland stellt der Stadt Sderot aus freien Mitteln für unmittelbare soziale Hilfen kurzfristig 5.000 EUR zur Verfügung und möchte dadurch der Städtepartnerschaft Berlin-Zehlendorf & Sderot Bedeutung verleihen. 

 

Die Städte und Gemeinden im deutschen Bundesgebiet sollten ihre Partnerschaften mit israelischen Regionen nun nutzen, um den vielen wichtigen emphatischen Worten der Politik unkomplizierte Hilfe für die Bewohner folgen zu lassen. 

 

 

 

 

Jubiläumsprojekt im Negev eröffnet

 

Die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland finanziert auf dem Schulgelände der Ramat HaNegev Highschool den Bau einer Aquaponic-Anlage für Fisch- und Pflanzenzucht. Anlass ist das Jubiläum "75 Jahre Israel“, zu dem die David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland dem Staat Israel und seinen Kindern im Negev im Mai 2023 dieses Geschenk machte.

 

Eröffnet wurde die Anlage in einem Gewächshaus auf dem Schulgelände am 11. Juni durch die Schulleiterin Dafna Arbel gemeinsam mit Jens H. Rubien, Sohn der Stiftungsgründerin Waltraut Rubien, Mitglied im Kuratroium sowie Felix Husmann, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes. Koordiniert wurde der Bau von Prof. Samuel Appelbaum (Sde Boker, Ben-Gurion Universität). 

Insgesamt werden im Jubiläumsjahr 20.000 EUR an Projektmitteln zur Verfügung gestellt. Realisiert wird das Projekt vom hierauf spezialisierten israelischen Unternehmen LivinGreen aus Beit Herut. 

 

Ebenfalls neu ist der Start einer Schulpartnerschaft mit Ramat HaNegev zwischen der 200 Schüler umfassende Highschool im Negev und dem Kreisgymnasium Halle (Westfalen), der zum 75. Jahrestag der Staatsgründung begann. Diese Schulpartnerschaft wird ab dem Schuljahr 23/24 kontinuierlich unterstützt. 

 

Die Highschool in Ramat HaNegev verfolgt seit ihrer Gründung in 2018 einen sehr innovativen und praxisorientierten Lehransatz. So werden in nahezu allen Fächern Lerninhalte durch praktische Arbeiten begleitet, was dazu führt, dass Schüler Roboter programmieren, in Tischlerarbeit Brücken im Schulgarten errichten oder im schuleigenen Studio tägliche Podcasts produzieren können. Im Schulalltag gehört ebenso Landwirtschaft bereits zum Inhalt, nun können die insgesamt vier beteiligten Lehrer mit der eigenen Aquaponik-Anlage eine eigene Lebensmittelproduktion und Versuche dazu mit ihren Schulklassen starten.   

 

Foto oben: Schulleiterin Dafna Arbel, Jens H. Rubien und Felix Husmann in Ramat HaNegev. 

 

Foto unten: Das Lehrerteam im Gewächshaus bei der Präsentation, vier Wochen nach Installation und Erstbepflanzung.  

 

Schüleraustausch 2018 mit Grafitto „Sababa“ (Alles ist gut)

Jährliche Ausschreibung 

„Waltraut Rubien-Förderung für deutsch-israelische Schulpartnerschaften“

Ab 2018 wird eine zusätzliche jährliche Förderung in Höhe von € 1.000 für neue deutsch-israelische Schulpartnerschaften ausgeschrieben. Laufzeit des Programms: 2018 bis 2028. Bewerben können sich Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet, die eine Schülerreise nach Israel planen. Weiterlesen ...

 

Unsere Stiftung fördert bereits eine Reihe von Schulpartnerschaften und Jugendprojekten zwischen Deutschland und Israel.
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Mecklenburg-Vorpommern: 

Zentrum für angewandte Aquaponik David Ben-Gurion eingeweiht    

 

Aquaponik, die Kombination von Fisch- und Pflanzenzucht, ist um eine besondere Forschungseinrichtung reicher. Im Beisein von Botschaftsrätin Hila Engelhardt wurde auf dem Gelände des Solarzentrums Mecklenburg-Vorpommern in Lübow bei Wismar eine neue Modellanlage eingeweiht. Die Projektinitiative stammt von Prof. Samuel Appelbaum, Ben-Gurion Universität in Sde Boker, der als Fischforscher aus dem Negev auch regelmäßig in Deutschland arbeitet. Die Demonstrationsanlage wurde aus Mitteln der David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland, der EU und des Landwirtschaftsministeriums finanziert und stellt eine neuartige  Biomebrantechnologie vor, die eine fast vollständige Vermeidung von Abfällen bei der Aufzucht sicherstellt. Diese Methode ist insbesondere für wasserarme Regionen relevant, weshalb das Zentrum auch dem Namen eines der größten Enthusiasten für die urbanmachung von Lebensräumen in der Wüste trägt: Zentrum für angewandte Aquaponik David Ben-Gurion. Weiterlesen....

 

 

Einweihung am 12. November 2020: Dr. Dietmar Schmidt (Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern), Hila Engelhard (Botschaft des Staates Israel), Prof. Dr. Rolf Eggert und Felix Husmann (David Ben-Gurion Stifung in Deutschland). Foto Dr. Brigitte Schmidt.  

 

 

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